Pressemitteilung der a|e GALERIE

HERZLICHE EINLADUNG ZUR VERNISSAGE

am 9.09.2017 von 17 – 23 Uhr

VIER KÜNSTLER AUS CARACAS, VENEZUELA
Susana Arwas, Edgar Moreno, Kathi Sarue und Ernst J. Petras
widmen sich einem exotischen Thema:
“UN COCODRILO LLAMADO CAIMAN“

AB 19 UHR SPIELT DAS TRIO CORAZON CUBANO
MIT DOUGLAS VISTEL, PEDRO ABREU UND DAVID SANDOVAL


PRESSEMITTEILUNG ZUR AUSSTELLUNG Zwei deutsche Künstler aus Brandenburg, Kathi Sarue (geb.1963) und Ernst J. Petras (geb.1955) leben und arbeiten seit drei Jahren in Caracas. Dort haben sie die venezolanischen Künstler Susana Arwas (geb.1962) und Edgar Moreno (geb. 1954) kennengelernt. Gemeinsam widmen sie sich dem Kaiman. Wir sprechen hierzulande eher vom Krokodil. Alexander von Humboldt bezeichnete die Panzerechse als „Crocodylus intermedius“ als er 1799 Venezuela erforschte. In den Massenmedien ist das gefährlich aus-sehende Tier begehrtes Fressen, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Kathi Sarue hat das Tier in ihren TV-Stills eingefangen. Daneben zeigt sie eine farbenfrohe, kleinformatige Fotoserie mit einem niedlichen Kunststoffkrokodil auf Textilien. Der gebürtige Potsdamer Ernst J. Petras war von den mosaikartigen Strukturen der Panzerhaut begeistert, die ihn zu Aquarellen und Stahl-skulpturen inspirierten. Edgar Moreno hat in den letzten Jahren Bücher und Fotos zum Kaiman gesammelt. Vor allem in der Ebene von Apure (Llanos) spürte er indianische Mythen auf und dokumentierte den Umgang der Menschen mit dem Kaiman als Haustier. Moreno ist dabei, ein Kaiman-Museum in San Fernando de Apure aufzubauen. Eine großangelegte Videoinstallation von Susana Arwas projeziert das gezähmte Tier mitten unter den Hausbewohnern auf Tüchern und Hängematten. In einer Porträtserie von Arwas kann der Betrachter seinen Kopf bestaun-en. Die Symbolik des „Patrouillierenden Kaiman“, der nur in Krisenzeiten auftaucht, regt an zu Künstlergesprächen über die aktuelle, politisch und wirtschaftlich schwierige Situation in Caracas. Von der Galeria Spazio Zero in Caracas hat die Galeristin Angelika Euchner einige Exponate dieser „Caimanera“ übernommen. Sie war dort selbst Anfang Juni bei der Vernissage dabei. Nach Potsdam wandert die Karawane der Kaimane weiter nach Barcelona und Hamburg. Der Katalog wurde vor allem von der Deutschen Botschaft in Caracas finanziert. Dafür vielen Dank sagt Angelika Euchner mit den Künstlern! Die Potsdamer Kunst-Genuss-Tour findet im Rahmen der 3-tägigen Veranstaltung „Potsdamer Dreiklang“ zum 12. Mal statt. www.potsdamer-dreiklang.de

a|e GALERIE
Charlottenstrasse 13
14467 Potsdam
aeuchner@mail.de 0178-6028210 und Galeriebüro: 030-8034935

Ausstellungsdauer: 10.09. bis 18.10.2017
Mi – Fr 15 - 19 Uhr und Sa 12 - 16 Uhr
Zusatztermine sind gerne nach telefonischer Absprache möglich.