a|e| GALERIE
Dr. Angelika Euchner Charlottenstr 13 14467 Potsdam
Mobil 0178 602 82 10 und aeuchner@mail.de

Veranstaltungsinfo

Im Rahmen der Ausstellung „IN THE NAME OF FREEDOM 2.0 “
28. Mai bis 6. Juli 2022 Mi -Fr 15 -19 Uhr Sa 12 – 16 Uhr


HERZLICHE EINLADUNG
ARTIST TALK UND VIDEOS MIT ANNA MELNYKOVA
DONNERSTAG: 23. JUNI UM 17 UHR EINTRITT: 5 €

Anna Melnykova hat 2020 in der ersten Phase der Pandemie UWPO gegründet: Ukrainian Women Photographers Organization mit Berufs- und Amateurfotografinnen. Ihr Ziel war und ist es dieses Netzwerk aufzubauen, den Austausch zu fördern und online-Projekte sowie Ausstellungen zu realisieren. Mittlerweile hat die Organisation über 100 Mitglieder.
Anna Melnykova,1983 in Charkiw geboren, hat Architektur an der National Academy of Municipal Economy in Charkiw studiert. Anschließend folgte ein Studium der Fotografie an der Königlichen Kunstakademie in Den Haag. Zurzeit ist sie Artist in Residence im Künstlerhaus Schöppingen bei Münster.
Anna Melnykova wird über die Arbeit von UWPO be-richten, Videos zeigen und ihr eigenes Werk vorstellen.

ZUR AUSSTELLUNG:
Chaussee 36, Photo Foundation in Berlin, hat im April 2022 zum ersten Mal fünfundzwanzig Fotografinnen von UWPO ausgestellt und als reines Spendenprojekt konzipiert. Fotoabzüge konnten ausgesucht und dafür eine Spende an Be an angel e.V. in Berlin getätigt werden. Der Verein unterstützt u.a. Flüchtlings-transporte aus Moldawien und drei Krankenhäuser in der Ukraine.
Bei der Eröffnung in Berlin am 2. April nahm Angelika Euchner Kontakt zu den Fotografinnen auf und zu den beiden Direktorinnen von Chaussee 36, Mona Mathé und Mathilde Leroy, um die Präsentation in die a|e Galerie nach Potsdam zu holen. Daher jetzt der Titel „IN THE NAME OF FREEDOM 2.0“ Bedingung war, jenes Kontingent von nicht verkauften Fotos von Chaussee 36 zu übernehmen und ebenfalls an Be an angel zu spenden. UWPO hat weitere Fotografien angeboten, die zu galerieüblichen Konditionen verkauft werden.
Gezeigt wird ein sehr vielseitiges Porträt der Ukraine: Neben traditionellen Motiven mit Häusern in den Landesfarben und typisch sowjetisch geprägter Architektur finden sich surreale und experimentelle Beispiele. Der tragische Krieg hinterlässt seine Spuren: Selbstgebastelte Molotow-Cocktails in einer Kiste sind mit „B-Smoothies“ betitelt. Einschüsse in einer Fenster-scheibe neben rotblühenden Rosen zeugen davon, wie schnell eine Idylle bedroht wird. Aber die ganze Kriegsdramatik gerät durch diese überwältigende Frauenpower von UWPO fast in den Hintergrund.
Was 2020 pandemiebedingt begann geht jetzt schon über Ländergrenzen hinweg und verbindet die noch in der Ukraine lebenden Fotografinnen mit ihren Kolleginnen im Ausland. Ein überzeugtes Zeichen gegen den Krieg ist somit gesetzt. Die „Heaven Birds“ von Anastasia Zhuk sprechen für sich. Sie werden in einem Leuchtkasten im Schaufenster gezeigt.

14 Teilnehmende Fotografinnen von Chaussee 36 übernommen
Anna Biletska, Yana Franz, Yana Hryhorenko, Elena Lemberska, Toma Magdyk, Yuliana Paranko, Olena Morozova, Maria Petrenko, Polina Polikarpova, Olesia Saienko, Olena Shved, Lada Solovyova, Irina Vlasyuk, Anastasia Zhuk. Bei Kaufinteresse geht der Betrag an „Be an angel e.V.“, Berlin.

10 Teilnehmende Fotografinnen direkt von UWPO vermittelt:
Yana Kononova, Oleksandra Zborovska, Tanja Mytsyk, Kristina Revizor, Sofia Chotyrbok, Kristina Podobed, Olena Bulygina, Marysya Mjanovska, Anna Melnykova (Gründerin von UWPO und Kuratorin), Natalia Shkurat.


www.chaussee36.photography www.ae-galerie.de



Anna Melnykova „Constitution square“ Charkiw 2022 mit dem Ende Februar zerstörten Haus des Kaufmanns Ryzhov

Blick auf Basel und das Engagement für die Ukraine im Juni 2022:
Am 14. Juni trat Pussy Riot in Basel für ein Benefizkonzert auf +++ zwei ukrainische Galerien aus Kiew waren auf der „Liste“ eingeladen ohne Standgebühren+++ Art Basel sammelte Spenden in Höhe von 100.000 € +++ Photo Basel präsentierte zwei Editionen von Xenia Petrovska und Sergey Melnitchenko auf Spendenbasis +++ der ukrainische Fotograf Boris Mikhailov zeigte seine Serie „Temptation of Death“ an mehreren Orten in der Stadt. Angelika Euchner